Dreijahresplan 20/21-22/23
2.1 Organigramm
2.2 Individuelle Lernberatung
3.1 Persönlichkeitsbildung
3.2 Umgangsformen / Spracherziehung
4.1 Inklusion
4.1.1 Begabungs- und Begabtenförderung
4.1.2 Schüler*innen mit Lernbeeinträchtigungen und besonderen Bedürfnissen
4.1.3 Schüler*innen mit Migrationshintergrund
4.1.4 Frühförderung und Entwicklungsbegleitung
4.2 Kompetenzorientierung
4.3 Sozialkompetenz
4.4 Sprachförderung
4.5 Bewegung
4.6 Care Team
4.7 Verkehrserziehung
5.1 Curriculare Planung
5.2 Wahlpflicht- und Wahlangebote, Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen und Projekte
5.3 Lernen lernen
5.4 Selbstständigkeit
5.5 Kommunikations- und Informationstechnologie (KIT/Lernen mit digitalen Medien)
6.1 Schüler*innen als Lernpartner und Mitgestalter
6.2 Bewertung
6.3 Unterrichtszeiten
6.4 Schulordnung und Verhaltenskodex
6.5 Homepage
6.6 Logo
7.1 Planungstätigkeit und Unterrichtsorganisation an den Grundschulen
7.2 Planungstätigkeit und Unterrichtsorganisation an der Mittelschule „Katharina Lanz“
7.3 Zusammenarbeit zwischen Grund- und Mittelschule
7.4 Nachmittagsbetreuung
7.5 Eltern als Bildungspartner
7.6 Schule im Netzwerk
7.6.1 Zusammenarbeit mit schulischen Institutionen
7.6.2 Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen
7.7 Schulbibliothek
8.1 Schulentwicklung, Professionalisierung und Qualitätssicherung
8.1.1 Fortbildung
8.1.2 Berufsbildungsjahr
8.1.3 Evaluation
1. Schwerpunkt “Gesundheit und Bildung“
Der Schulsprengel Mühlbach hat sich dafür entschieden im Dreijahreszeitraum 2020/2021 – 2022/2023 den Schwerpunkt auf den Bereich “Gesundheit und Bildung“ zu richten. Diesbezüglich planen und führen die einzelnen Schulstellen verschiedene Projekte, Lehrausgänge, -flüge und -fahrten, Wahlpflicht- und Wahlfächer durch. Ebenso werden in Fach- und Arbeitsgruppen, Plenar- und Teilkollegiumssitzungen, bei Pädagogischen Tagen und im Zuge der schulinternen Fortbildung entsprechende Schritte in der Schulentwicklung passend zum Schwerpunkt gesetzt.
Unsere didaktischen Überlegungen zielen auf nachfolgende Punkte ab:
1.) Hinsichtlich Unterricht
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Bereich Ernährung
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Zielsetzungen - Sensibilisierung für gesunde Lebensmittel - Grundlegende Informationen über die gebräuchlichsten Lebensmittel - Selbstständiges Zubereiten einfacher Lebensmittel |
Mögliche Umsetzung im Unterricht - Schulobst - Gesunde Jause - Wasser-Trinkpause - Kleine Pause - Fühlen wie es schmeckt - Apfel- und Milchprojekt - Gemeinsame Herstellung der Jause - Projekte in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung, Hotelfachschule Bruneck, Bauernbund - Ernährungslehre |
Bereich Bewegung
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Zielsetzungen - Sensibilisierung für die Bedeutung von Bewegung für die eigene Gesundheit - Verschiedene alternative Bewegungsmöglichkeiten kennenlernen - Freude entwickeln am gemeinsamen Bewegungsunterricht
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Mögliche Umsetzung im Unterricht - Bewegungspause/Braingym - Bewegungsbausteine einbauen - Ausflüge/ Naturtage - Pausenhofgestaltung/ Anregung zu Spiel und Bewegung - verschiedene Sportarten kennen lernen - Sport- und Bewegungsangebote durch Vereine - Sporttage - zu Fuß/ mit dem Rad zur Schule/ Verkehrserziehung - Bewegter Unterricht (Stationenarbeit, Raumwechsel, Freiarbeit, Laufdiktat, usw.) - Inhalte mit Bewegung/ Rhythmus verknüpfen - Sportliche Angebote im Wahl(pflicht)bereich - Schwimmkurse in der Grundschule - Eislaufen - Rückenschule – Korrekte Haltung - Die ganze Schule läuft/ Laufwunder (Youngcaritas) - Projektwochen zum Thema Bewegung: z.B. Tanzwoche, Zirkuswoche, Natur- oder Sportwoche |
Bereich Psychische Gesundheit
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Zielsetzungen - Wohlfühlen in der Schulgemeinschaft - Über persönliche Befindlichkeiten sprechen - Freundschaften knüpfen |
Mögliche Umsetzung im Unterricht - Positives Klassenklima (Wetterfest, Gemeinsam stark werden usw., IQES online – Leos Welt), Erleben von Gemeinschaft - Phantasiereisen, Entspannungsübungen, zur Ruhe kommen - Schaffung einer lernförderlichen Kommunikation - Thematisieren des Befindens (Kummerkasten, Einzel- bzw. Gruppengespräche, Morgenkreise, usw.) - Selbstwahrnehmung stärken und Ausdrucksmöglichkeiten für das eigene Befinden kennenlernen - Werte und Respekt vermitteln - Höflichkeit, Fairness, Fairplay - Angebote für alternative Freizeitgestaltung (z.B. Brettspiele, Spiele im Freien) - Sexualerziehung - Suchtprävention/ Stärkung des Selbstwertgefühls - „Kreativtage“ in Zusammenarbeit mit Sozialzentren - „Vom Ich zum Wir“ Projekt mit Experten - Streitschlichter - Patenschaften innerhalb der Schulgemeinschaft - Sicherer Umgang mit dem Internet - Umgang mit Mobbing |
Bereich Sonstiges
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Zielsetzungen - Wertschätzung des eigenen Körpers - Gegenseitiges sich Unterstützen - Verantwortung übernehmen für eine gemeinsame Gesundheit innerhalb der Schulgemeinschaft |
Mögliche Umsetzung im Unterricht - Körper- bzw. Zahnpflege - Korrekte Körperhaltung und kindgerechte Schultaschen - Regelmäßig Lüften - Projekte: Trommelwoche, Theaterprojekt, Musical - Wahlfach rund um die Gesundheit (Kräuterkunde, gesunde Jause selbst gemacht…) - Aktivitäten für den Umweltschutz - Basteln mit Recyclingmaterialien - Licht abschalten während des Unterrichts |
2.) Hinsichtlich Lehrpersonen
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Bereich Unterricht
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Zielsetzungen - Stärkung der Zusammenarbeit untereinander - Haushalten mit den eigenen Kräften |
Mögliche Umsetzung im Unterricht - Gute Zusammenarbeit im Team/ Wertschätzung - Zeit auch außerhalb der Schule - Stärkung des Teams |
Bereich Zeitmanagement
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Zielsetzungen - Synergien schaffen - Bewusster Umgang mit Zeit - Zeitressourcen kreieren |
Mögliche Umsetzung im Unterricht - Neue Möglichkeiten der Planung suchen - Verminderung von Bürokratie |
Bereich Lehrer*innengesundheit
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Zielsetzungen - Stärkung der Lehrer*innengesundheit - Vorbeugung von Burn Out
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Mögliche Umsetzung im Unterricht - Gemeinsame Aktivitäten (Tanzen, Singen, Sport, Ausflüge,…) und Feiern fördern positives Klima in den Schulen und auf Sprengelebene - Projekt „Lehrer*innengesundheit“ - Ein nettes Wörtchen zwischendurch - Respektvoller, achtsamer Umgang unter den Kollegen – Wir-Gefühl - Mentaltraining - Autogenes Training |
Bereich Fortbildung
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Zielsetzungen - Setzen von persönlichkeitsbildenden Maßnahmen - Festigung und Erweiterung eigenen Wissens im Bereich Gesundheit - Rückkoppelung an den eigenen Unterricht |
Mögliche Umsetzung im Unterricht - Fortbildungen zum Thema Gesundheit - Fortbildung im Bereich Persönlichkeitsbildung bzw. -entwicklung - Praxisorientierte Fortbildung (Stärkung der Kompetenzen) - Rückenschule über mehrere Einheiten - Bewegungs- und Ernährungsangebote für Lehrpersonen |
Bereich Sonstiges
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Zielsetzungen - Sich wohl fühlen in schulischen Räumen |
Mögliche Umsetzung im Unterricht - Benutzerfreundliches Einrichten der Klassenräume und des Lehrerzimmers von Seiten der Lehrpersonen - Rückzugsmöglichkeiten schaffen - Zeitgemäße Ausstattung der Schulen mit gesundheitsförderlichem Mobiliar |
3.) Hinsichtlich Erziehungsverantwortliche und weiterer Schulpartner
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Zielsetzungen - Vertiefende konstruktive Zusammenarbeit mit schulischen Partnern- Voneinander Lernen - Synergien schaffen - Gegenseitige Wertschätzung und Empathie |
Mögliche Umsetzung im Unterricht - Elternabende/ Fortbildungen zu verschiedenen passenden Themen - Sensibilisierung für die Gesundheitserziehung - Austausch mit den Elternvertretern - Eltern als Experten, Klassenbesuche von Erziehungsverantwortlichen - Aufführungen, Feiern - Abschlussveranstaltungen nach erfolgten Projekten - Sensibilisierung für gesunde Jause - Gemeinsame Aktivitäten - Zusammenarbeit mit Institutionen (Sanität, Schulen, Jugenddienst, Sportvereine, Sozialpartner,…) - Rollentrennung Eltern/ Lehrkräfte - Vorbildfunktion der Erziehungsverantwortlichen - Projekte mit externen Experten wie Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung, Zahnärzten der Umgebung, Physiotherapeuten, Gemeinden, Amt für Prävention, Gesundheitsförderung und öffentliche Gesundheit, Psychologischer Dienst, Obstgenossenschaften, Landwirten, Sport- und Freizeitvereinen,… |
Teil A: Das sind wir (mehrjähriger Teil / Leitbild) |
Teil B: So planen und entwickeln wir (dreijähriger Teil / Umsetzung des Leitbildes) |
2. Identität und Auftrag
Der Schulsprengel Mühlbach ist eine Schulgemeinschaft, welche die Grundschulen Mühlbach, Meransen, Rodeneck, Spinges und Vals sowie die Mittelschule „Katharina Lanz“ umfasst.[1]
Wir begleiten Kinder und Jugendliche im Pflichtschulalter dabei, in zunehmendem Maße ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und sich auf ihren weiteren Bildungsweg vorzubereiten. Die Überschaubarkeit unserer Einrichtung ermöglicht es uns, ihre individuelle Entwicklung gut im Auge zu behalten und gezielt zu fördern.
2.1 Organigramm (siehe Homepage des Schulsprengels)
2.2 Individuelle Lernberatung (Link Lernberatung, Link Dokumentation der Lernentwicklung)
3. Werte
Wir sind überzeugt, Werte nur dann nachhaltig vermitteln zu können, wenn wir diese im persönlichen Umgang und auf allen Ebenen der Institution selbst vorleben.
Respekt, Offenheit und Toleranz sind uns besonders wichtig. Um Schüler*innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken, schaffen wir zum einen Raum für Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und autonomes Denken. Zum anderen vermitteln wir Teamfähigkeit und gute Umgangsformen, welche die Basis für erfolgreiche Kommunikation bilden. In einem Klima von Vertrauen und Menschlichkeit halten wir Leistungsbereitschaft ebenso für ein bedeutendes Element unseres pädagogischen Auftrages.
3.1 Persönlichkeitsbildung
Schüler*innen erkennen durch Selbst- und Fremdeinschätzungen ihre Stärken und Schwächen und lernen, ihre Fähigkeiten effizient einzusetzen.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
3.2 Umgangsformen / Spracherziehung
Schüler*innen drücken sich angemessen aus, halten Gesprächsregeln ein und berücksichtigen formale Kriterien.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
4. Unterricht und Methodik
Bei unseren Schülern*innen die Freude am Lernen zu erhalten und zu fördern, steht neben klarer Kompetenz- und Zielorientierung im Mittelpunkt unserer Unterrichtsbemühungen. Das erreichen wir durch einen kind- und jugendgerechten Unterricht, der durch Methodenvielfalt und Variation von Sozialformen abwechslungsreich und interessant gestaltet ist.
Darüber hinaus ist uns bewusst, dass gelingendes Lernen davon abhängt, wie gut wir es vermögen, differenziert auf Lernbedürfnisse der einzelnen Kinder und Jugendlichen einzugehen.
Wir bieten Möglichkeiten des fächerübergreifenden, forschenden und entdeckenden Lernens und haben ein besonderes Augenmerk auf Bewegung. Dies unterstützt unsere Ziele im Sinne eines ganzheitlichen Lernweges.
4.1 Inklusion
Jedes Kind hat ein grundlegendes Recht auf Erziehung und Bildung, das nicht aufgrund von Beeinträchtigungen oder besonderen Bedürfnissen geschmälert werden darf. Der Schulsprengel Mühlbach steht allen Schüler*innen ohne Einschränkungen offen und ist einem pädagogischen Konzept verpflichtet, dem ein menschliches, demokratisches und ethisches Verständnis zu Grunde liegt, das allen Kindern und Jugendlichen zugestanden wird. Es basiert auf dem Gedanken, dass alle Menschen teilhaben an der Gesellschaft und niemand ausgeschlossen wird.
4.1.1 Begabungs- und Begabtenförderung
Der Unterricht wird so gestaltet, dass jedem Kind - nach besten Möglichkeiten und vorhandenen Ressourcen - jene Förderung zukommt, welche seinen Fähigkeiten entspricht.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
4.1.2 Schüler*innen mit Lernbeeinträchtigungen und besonderen Bedürfnissen
4.1.3 Schüler*innen mit Migrationshintergrund
Aus der Zuwanderung von Familien aus anderen Ländern resultiert für die Schule als Institution der Gesellschaft ein weiterer Integrationsauftrag. Da besonders an der Grundschule Mühlbach der Anteil an Schüler*innen mit Migrationshintergrund hoch ist, aber auch die anderen Schulstellen vermehrt von Migrantenkindern besucht werden, hat sich der Schulsprengel bereits seit einigen Jahren intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und bemüht sich die verschiedenen religiösen, familiären und kulturellen Hintergründe zu berücksichtigen. Dies findet Einzug in den Unterricht.
Aus diesem Grund wurden in Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum des PBZ Brixen für den Schulsprengel Vereinbarungen zu einem Entwicklungsprogramm getroffen, welche das Ziel verfolgen, die Sprachkompetenzen der Schüler*innen in der Unterrichtssprache (Alltagssprache) und dann auch in der Bildungssprache sukzessive zu erweitern, indem sie so individuell wie möglich begleitet werden.
In diesem Rahmen stellt der Schulsprengel entsprechende Stunden für Sprachförderung zur Verfügung, gemäß den vorhandenen Ressourcen. Ergänzt werden diese Förderstunden indem von Seiten verschiedener Lehrkräfte an der Grundschule eine gezielte Sprachförderung im Rahmen der Teamstunden und an der Mittelschule im Rahmen der Auffüllpflicht erfolgt.
Maßnahmen zur Integration von Kindern mit Migrationshintergrund sind:
4.1.4 Frühförderung und Entwicklungsbegleitung
Im Schulverbund Pustertal ist die Arbeitsgruppe „Frühförderung und Entwicklungsbegleitung“ eingerichtet, welche sprengelübergreifend arbeitet und sich aus Mitgliedern verschiedener Schulsprengel des Schulverbundes zusammensetzt.
Die Kernidee des Projektes ist, Beobachtung und Förderung der Kinder soweit wie möglich im natürlichen Umfeld des Kindes anzusetzen (sprich: Schule) und von Fachkräften der Schule selbst durchführen zu lassen.
Am Schulsprengel Mühlbach haben zwei Lehrkräfte die Aufgabe zur Beratung inne, sind in dieser Funktion einige Stunden vom Unterricht freigestellt und nehmen als Mitglied der Arbeitsgruppe „Frühförderung/ Entwicklungsbegleitung“ im Schulverbund Pustertal an deren Sitzungen teil.
Das Beratungs- und Förderkonzept dieser Arbeitsgruppe hat zum Ziel:
Dies geschieht durch Beratung, Prävention, Intervention und Netzwerkarbeit.
4.2 Kompetenzorientierung
Schüler*innen lernen kompetenzorientiert.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
4.3 Sozialkompetenz
Schüler*innen arbeiten in verschiedenen sozialen Gruppierungen.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
4.4 Sprachförderung
Sprache ist die Grundlage, um Zugang zu eigenen und fremden Lebensräumen zu finden. Sie begleitet und bestimmt das Denken der Schüler*innen und dient dazu, sich mit anderen zu verständigen.
Überprüft wird die Sprachkompetenz der Schüler*innen vorwiegend in den Sprachfächern.
4.5 Bewegung
Der Schulsprengel setzt sich das Ziel, die Schüler*innen zu Bewegung und Sport als Ausgleich zur vielen „sitzenden“ Tätigkeit anzuregen; die Schüler*innen sollen Freude am Sport entwickeln, damit sie auch in ihrer Freizeit Interesse an sportlichen Aktivitäten zeigen.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
4.6. Care Team
Zu Beginn des Schuljahres richtet jede Schule ein Care Team ein. Es hat die Aufgabe in Krisensituationen Hilfe und Unterstützung zu leisten. Das Care Team setzt sich aus Lehrkräften der verschiedenen Grundschulen und der Mittelschule, aus einer Vertretung des Sekretariats und der Schulführungskraft zusammen. Die Gesamtverantwortung übernimmt die Schulführungskraft. Das Care Team hat einen Leitfaden für die Krisenintervention erstellt, der in allen Schulen als Hilfe aufliegt. Durch geeignete Fortbildungsveranstaltungen bilden sich die Mitglieder, aber auch andere Lehrpersonen weiter. So kann in Notsituationen möglichst rasch und richtig reagiert werden.
4.7. Verkehrserziehung
Der Schulgemeinschaft des Schulsprengels Mühlbach ist es sehr wichtig, dass die laut Rahmenrichtlinien curricular vorgesehene Sensibilisierung im Bereich der Verkehrserziehung theoretisch und praktisch behandelt wird. Daher werden im Fachunterricht bzw. im fächerübergreifenden Unterricht jährlich Akzente gesetzt und die entsprechenden Angebote der Pädagogischen Abteilung wahrgenommen und thematisch umgesetzt.
Konkret stehen den Schulstellen folgenden Maßnahmen/ Aktionen zur Auswahl:
1. und 2. Klasse Grundschule
- Kinderkarawane (Pedibus)
- Schulwegbegehung
- Verhalten der Fußgänger*innen
- Sicherheit im Straßenverkehr (gelbe Westen)
3. Klasse Grundschule
- Radfahrschule: Erlernen von Fahrtechniken
-1–2 Unterrichtseinheiten zu Farben und Formen der Verkehrszeichen
4. Klasse Grundschule
- Radfahrschule: Erlernen von Fahrtechniken
- Fahrradführerschein (jedes zweite Jahr mit den fünften Klassen)
- Hallo Auto
- 1–2 Unterrichtseinheiten zu Verkehrszeichen für Radfahrer*innen
5. Klasse Grundschule
- Verkehrszeichen festigen
- Fahrradführerschein erwerben und / oder Fahrradausflug in der Umgebung der Schule
- Je nach Bedarf: Radfahrschule für das Erlernen von Fahrtechniken
- 1–2 Unterrichtseinheiten zu Verkehrszeichen für Radfahrer*innen
Mittelschule
1. Klasse:
- Busschule
2. Klasse:
- Je nach Bedarf: Radfahrschule für das Erlernen von Fahrtechniken
- Fahrradausflug in der Umgebung der Schule mit der Ortspolizei
3. Klasse:
- Soziales Verhalten im Straßenverkehr (4 bis 8 Stunden; mit Arbeitsblättern)
5. Lerninhalte
Vor dem Hintergrund sozialer und emotionaler Bildung ist ein gemeinsam erarbeitetes, an Kompetenzen ausgerichtetes Curriculum, das regelmäßig von schulstufenübergreifenden Fachgruppen angepasst wird, Grundlage für unsere Unterrichtstätigkeit.
Wir legen Wert darauf, dass Schüler*innen an aktuellen Themen lernen. Sie sollen mit neuen Medien verantwortungsbewusst umgehen können und diese effizient zu nutzen wissen. Im Sinne lebenslangen Lernens geben wir unseren Schülern*innen Lerntechniken und Lernstrategien mit auf den Weg, welche sie selbstständig anwenden können.
Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen und Angebote zur Schul- und Berufsorientierung ergänzen unser Bildungsprogramm.
5.1 Curriculare Planung
Die didaktische und organisatorische Autonomie der Schule ermöglicht es, bei der Umsetzung der Bildungs- und Kompetenzziele die eigenen Vorstellungen zu einem pädagogischen Konzept hinsichtlich des sozialen, fachlichen und fächerübergreifenden Lernens zu realisieren. Die Planung des Bildungsangebotes und der Bildungstätigkeit der Schule findet ihren Niederschlag in der curricularen Planung. Durch die curriculare Planung stellen wir sicher, dass für alle Schüler*innen des Schulsprengels ein Bildungsangebot erstellt wird, das sowohl die in den Rahmenrichtlinien vorgegebenen Kompetenzziele als auch das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Umfeld berücksichtigt.
Das Schulcurriculum stellt das Bindeglied zwischen den Rahmenrichtlinien und der Unterrichtstätigkeit an der Schule dar. Es wird auf der Homepage des Schulsprengels veröffentlicht und schafft dadurch Transparenz für Schüler*innen und deren Familien in Bezug auf Anforderungen und Erwartungen.
Das Schulcurriculum ist für alle Lehrpersonen verbindlich. Es ist wichtig, dass für Klassenräte und Lehrpersonen didaktische Freiräume erhalten bleiben, um Lernprozesse und Lernanlässe zu organisieren sowie den Lernansprüchen der Schüler*innen durch Differenzierung gerecht zu werden.
Zu Beginn jeden Schuljahres wird das Curriculum in schulstufen- und schulstellenübergreifenden Fachgruppen gesichtet und aktualisiert. (Link Schulcurriculum)
5.2 Wahlpflicht- und Wahlangebote, Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen und Projekte
Die Unterrichtszeit wird entsprechend den Rahmenrichtlinien des Landes in drei Bereiche gegliedert. Dadurch wird dem Bildungsrecht, der Bildungspflicht und der Individualisierung der Schüler*innen Rechnung getragen.
Diese drei Bereiche werden durch Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen (Lehrausgänge und -fahrten, Museums- und Theaterbesuche, Feste und Feiern und dergleichen mehr) und Projekte ergänzt. Sie lockern nicht nur den schulischen Alltag auf, sondern dienen zur Unterstützung eines handlungsorientierten, fächer-, klassen- oder schulstellenübergreifenden Unterrichts und zur Förderung der sozialen Kompetenzen. (Link Kriterien Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen)
5.3 Lernen lernen
Schüler*innen erarbeiten sich im Unterricht und in ihrem sozialen Umfeld das nötige Basiswissen für ihren weiteren Bildungsweg.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
5.4 Selbstständigkeit
Schüler*innen können Arbeitsaufträge in unterschiedlichen Situationen und in unterschiedlicher Form selbstständig durchführen.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
5.5 Kommunikations- und Informationstechnologie (KIT)
Um sich in einer von Technologien geprägten Welt zurechtzufinden und als Voraussetzung für lebensbegleitendes Lernen, ist es notwendig, dass sich alle Schüler*innen die grundlegende Fähigkeit aneignen, mit digitalen Technologien umzugehen, und diese sinnvoll und verantwortungsvoll nutzen. Ziel ist die Förderung der Schüler*innen auf ihrem Weg zu kommunikations- und kooperationsfähigen, kritischen Nutzern*innen sowie Gestaltern*innen von Medien.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
6. Organisation
Die Schüler*innen stehen im Zentrum unserer Schulgemeinschaft, welche sich einem angenehmen Lern- und Arbeitsklima verpflichtet sieht. Der Dreijahresplan sowie das jährlich aktualisierte Tätigkeitsprogramm gewährleisten, dass sich unsere Bildungseinrichtung flexibel an die jeweiligen Erfordernisse anpassen kann.
Partizipation, gute Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen, Transparenz sowie klare Regeln kennzeichnen die Organisation der Schule. Effiziente Verwaltungsabläufe sind die Grundlage dafür.
6.1 Schüler*innen als Lernpartner und Mitgestalter*innen
Schüler*innen gestalten den Unterricht und die Schule als gesamte Organisation mit.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
· Schüler*innen können Vorschläge für Wahl- und Wahlpflichtangebote, für Lehrausflüge und andere unterrichtsbegleitende Aktivitäten einbringen und diese je nach Altersstufe gemeinsam mit den Lehrkräften planen und gestalten.
· Schüler*innen verfassen Berichte, welche in Tageszeitungen und Gemeindeblättern sowie auf der Homepage des Schulsprengels veröffentlicht werden.
· An der Mittelschule arbeiten die Schüler*innen aktiv mit den Lehrpersonen am Tag der offenen Tür mit und sie können Elternabende bzw. -versammlungen oder -sprechtage mitgestalten.
· Die Klassensprecher*innen der Mittelschule treffen sich in regelmäßigen Abständen zu einer Aussprache mit der Schulführung.
6.2 Bewertung
Schüler*innen wissen über Lernziele und Bewertungskriterien Bescheid.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
· Die Lernziele und die Bewertungskriterien werden Schülern*innen zu Beginn des Schuljahres bzw. zu Beginn einer neuen Lernthematik transparent gemacht. (Link Kriterien für die Bewertung der Schüler*innen)
6.3 Unterrichtszeiten
Die einzelnen Fächerkontingente im Schulsprengel Mühlbach entsprechen den in den Rahmenrichtlinien der Autonomen Provinz Bozen enthaltenen Quoten.
· An den Grundschulen wird das Jahressoll in den 1. Klassen um 7,50 Stunden (GS Mühlbach, Meransen und Vals) bzw. 25 Stunden (GS Rodeneck und Spinges) und in den 2.-5. Klassen an allen Schulstellen um 9,50 Stunden überschritten. Der Stundenplan der Grundschule Rodeneck wurde an die Schülertransporte angepasst und der Stundenplan der Grundschule Spinges wurde mit einem längeren und einem kürzeren Nachmittagsunterricht konzipiert. Jede Schulstelle entscheidet nach Bedarf, wo potenziert wird. Dabei dürfen einzelne Fächer jedoch nur um maximal 20 Prozent des vom Landesgesetz vorgesehenen Jahresstundenkontingents gekürzt werden.
· Im Zusammenhang mit curricularen Schwerpunktsetzungen macht die Mittelschule „Katharina Lanz“ von der Möglichkeit Gebrauch, die vom Landesgesetz vorgesehenen Jahresstundenkontingente einzelner Fächer im Ausmaß von maximal 20 Prozent zu erhöhen bzw. zur reduzieren. Dadurch ergeben sich Änderungen im Stundenplan zwischen 1. und 2. Semester. So haben die ersten Klassen in einem Semester 3 UE Geschichte und nur 1 UE Religion und im anderen Semester 2 UE Geschichte und 2 UE Religion; die zweiten Klassen in einem Semester 3 UE Geschichte und 2 UE Englisch und im anderen Semester 2 UE Geschichte und 3 UE Englisch und die dritten Klassen in einem Semester 3 UE Geschichte und nur 1 UE Religion und im anderen Semester 2 UE Geschichte und 2 UE Religion sowie in einem Semester 3 UE Mathematik und 3 UE Englisch und im anderen Semester 4 UE Mathematik und 2 UE Englisch. Um die 20-Prozent-Schwelle im Fach Religion nicht zu unterschreiten, wird im 3-Jahreskontingent einer Klasse folgendes vorgesehen: 1,5 UE im 1. Schuljahr, 1 UE im gesamten 2. Schuljahr sowie 1 UE anstelle einer Wahlpflichteinheit in einem Drittel des 2. Schuljahres und 1,5 UE im 3. Schuljahr. (Link Unterrichtszeiten)
6.4 Schulordnung und Verhaltenskodex
Die Schulordnung stützt sich auf die Schüler*innencharta, geht aber auch auf spezifische Bedürfnisse des Schulsprengels ein. Ergänzt wird die Schulordnung durch den Verhaltenskodex, in welchem Verhaltensregeln für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft aufgelistet sind. Beide Dokumente liegen an allen Schulstellen auf und ihr Inhalt wird allen Schüler*innen jährlich bekannt gegeben. (Link Schulordnung), (Link Verhaltenskodex)
6.5 Homepage
Der Schulsprengel verfügt über einen Webauftritt unter der Adresse www.schulsprengel-muehlbach.it, welcher stets aktuelle Informationen zu Unterricht und Organisation der Schule liefert. Schüler*innen, Erziehungsverantwortliche, Lehrkräfte und Interessierte finden darin auch verschiedene schulische Dokumente (Dreijahresplan, Schulcurriculum, Schulkalender, Formulare, …), Kontaktadressen und Sprechstunden sowie eine reichhaltige Berichterstattung mit Fotos über die Tätigkeiten der verschiedenen Schulstellen. Weiters ist auf der Homepage der Link „Transparente Verwaltung“ zu finden, durch welchen jeder Interessierte Einblick in das dreijährige Transparenz- und Integritätsprogramm des Schulsprengels Mühlbach nehmen kann.
Die Homepage wird in ihren Teilbereichen regelmäßig von den Webmastern*innen an den Schulstellen, vom Verwaltungspersonal im Schulsekretariat bzw. von der Schulführung gewartet.
6.6 Logo
Für seinen Auftritt nach außen führt der Schulsprengel Mühlbach ein Logo mit hohem Wiedererkennungswert, welches in allen Kommunikationsformen, in Briefköpfen sowie auf allen Dokumenten durchgehend verwendet wird.
7. Ressourcen und Kompetenzen
Unsere Lehrpersonen engagieren sich kompetent und motiviert für die Entwicklung der Schüler*innen. Dabei setzen wir auf Teamarbeit, im Wissen, dass durch Kooperation und Austausch ein Mehrwert für die Schulgemeinschaft entsteht.
Die Zusammenarbeit zwischen Grund- und Mittelschule ist eine Stärke unserer Struktur. Durch langjährige Erfahrung haben wir darüber hinaus viel Kompetenz im Umgang mit Vielfalt entwickelt.
Der Schulsprengel Mühlbach ist Teil der Deutschen Bildungsdirektion der Autonomen Provinz Bozen und Mitglied im Schulverbund Pustertal. Eingebunden in ein Netzwerk von Institutionen haben wir Zugriff auf mannigfaltige Ressourcen, welche den Lernenden zugute kommen.
Die räumliche und technische Ausstattung unserer Schulgebäude entspricht den zeitgemäßen Standards.
7.1 Planungstätigkeit und Unterrichtsorganisation an den Grundschulen
Vor Schulbeginn werden an den einzelnen Schulstellen neben der Erstellung des Stundenplanes gemeinsam die unterrichtsbegleitenden Veranstaltungen, die Wahlpflichtfächer, die Wahlfächer und die Projekte für das neue Schuljahr geplant.
Während des Schuljahres geht es bei der gemeinsamen wöchentlichen Planung der Lehrkräfte (zwei Wochenstunden) neben Organisatorischem um anstehende pädagogisch-didaktische Maßnahmen, die das Lernumfeld für Schüler*innen bestimmen. Die direkte Unterrichtsvorbereitung ist Pflicht jeder einzelnen Lehrkraft, die Form und der Umfang der schriftlichen Vorbereitung liegen in ihrer Ermessensfreiheit.
Die Verifizierung der durchgeführten Unterrichts- und Erziehungstätigkeiten nimmt der Klassenrat vor, der sich in regelmäßigen Zeitabständen trifft.
Eine Klassenratsitzung mit den zwei Elternvertretern*innen findet im ersten Semester statt. Weitere Sitzungen in Anwesenheit der Elternvertreter*innen können jederzeit auf deren Wunsch oder auf Wunsch der Lehrer*innen des Klassenrates einberufen werden.
7.2 Planungstätigkeit und Unterrichtsorganisation an der Mittelschule „Katharina Lanz“
An der Mittelschule werden vor Schulbeginn die unterrichtsbegleitenden Veranstaltungen, die Wahlpflichtfächer, die Wahlfächer und die Projekte für das neue Schuljahr kollegial geplant.
Die Organisation und die Überprüfung verschiedener Tätigkeiten werden an der Mittelschule in folgenden Gruppen vorgenommen:
Der Klassenrat trifft sich regelmäßig zu Sitzungen, in welchen anstehende Diskussionen zu folgenden Bereichen im Mittelpunkt stehen: Klassensituation und allgemeine Erziehungs- und Lernziele, Erhebung der Ausgangslage für die einzelnen Schüler*innen der Klasse und Festsetzung von geeigneten Differenzierungsmaßnahmen, Fördermaßnahmen, Projekte und fächerübergreifende Inhalte, Beobachtungsschwerpunkte und Bewertungskriterien für die fächerübergreifenden Kompetenzen, Dokumentation der Lernentwicklung, Lernberatung für Schüler*innen, Besprechung und Planung von Lehr- und Unterrichtstätigkeit, Schüler*innenbesprechung.
Die Fachgruppen treffen sich regelmäßig, um didaktische Maßnahmen und den Ankauf von Lehrmitteln zu besprechen, sowie um Lehrbücher und andere Unterrichtsmaterialien durchzusehen. Die Fachgruppen befassen sich weiters mit den verbindlich festgelegten Kompetenzen für die einzelnen Fächer und den fächerübergreifenden Bereichen aus den Rahmenrichtlinien.
Die Einrichtung von Arbeitsgruppen kann je nach Erfordernissen von Schuljahr zu Schuljahr variieren. In der Regel sind Arbeitsgruppen in folgenden Bereichen aktiv: Öffentlichkeitsarbeit, Schulveranstaltungen, Berufs- und Studienorientierung, Arbeitssicherheit, Evaluation, Notfalleinsatz und Schulbibliothek.
Ausrichtung der Unterrichtsorganisation an der Mittelschule „Katharina Lanz“ im Sinne individualisierter
und altersgemischter Lernformen; der reformpädagogische Ansatz im Unterricht ist uns sehr wichtig.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
- Handwerk und praktisch-technische Tätigkeiten (Konzept Schwerpunktausrichtung Handwerk)
- Kunst (Konzept Schwerpunktausrichtung Kunst)
- MINT: wissenschaftlich-technische Ausrichtung (Konzept Schwerpunktausrichtung MINT)
- Sport (Konzept Schwerpunktausrichtung Sport)
- Theaterwerkstatt (Konzept Schwerpunktausrichtung Theaterwerkstatt)
Diese Ausrichtung ist jährlich wählbar und beinhaltet eine Schwerpunktsetzung im Rahmen des Wahlpflichtbereiches sowie an zumindest weiteren sechs auf das gesamte Schuljahr verteilten Tagen, an welchen die Klassenverbände aufgelöst werden und Unterricht fächerübergreifend und altersgemischt nach Schwerpunktsetzungen der Schüler*innen erfolgt.
7.3 Zusammenarbeit zwischen Grund- und Mittelschule
Zwischen Grund- und Mittelschule besteht eine enge Zusammenarbeit.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
7.4 Nachmittagsbetreuung
Im gemeinsamen Interesse von Eltern, Schule und der Gemeinde bietet der Schulsprengel Mühlbach eine Ganztagesbetreuung für Schüler*innen an, welche im Ort Mühlbach die Grund- oder Mittelschule besuchen.
Die Betreuung findet montags, mittwochs und freitags statt und beginnt unmittelbar nach dem Unterricht mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa und einer anschließenden Pause im Schulhof. In der Zeit von 13:30 bis 14:30 Uhr werden die Schüler*innen bei der Erledigung der Hausaufgaben betreut. Erfahrene Lehrpersonen stehen ihnen mit Erklärungen und Lerntipps zur Seite.
Dienstags und donnerstags Nachmittag findet regulärer verpflichtender Unterricht statt; der Montagnachmittag wird zudem mit Wahlangeboten abgedeckt. An diesen Tagen werden die Kinder während der Mensa- und Mittagszeit sowie bei den Unterrichtsangeboten von Lehrpersonen betreut.
Das Angebot verfolgt den Zweck, den Familien eine konkrete Unterstützung zur besseren Vereinbarkeit von Schul-, Familien- und Arbeitszeiten zu bieten.
7.5 Erziehungsverantwortliche als Bildungspartner
Gemeinsame Erziehungsaufgaben bedingen gemeinsames Vorgehen der Erziehungspartner. Der Schulsprengel Mühlbach hat eine Haltung der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Erziehungsverantwortlichen, damit in einem Klima des Wohlwollens und des gegenseitigen Respekts eine Basis für erfolgreiche Bildungsarbeit möglich wird.
Festgelegte Termine des Austausches im Laufe eines Schuljahres sind:
7.6 Schule im Netzwerk
Der Schulsprengel Mühlbach ist eingebunden in ein Netzwerk von Institutionen, welche die Bildungsarbeit unterstützen und ergänzen.
7.6.1 Zusammenarbeit mit schulischen Institutionen
7.6.2 Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen
7.7 Schulbibliothek (Link Konzept Schulbibliothek)
8. Professionalisierung und Qualitätssicherung
An unserer Schule sind Professionalisierung, Qualitätssicherung, Fortbildung und Schulentwicklung in einem verbindlichen System organisiert. Unsere Schulgemeinschaft ist kritisch offen für Innovationen und geleitet von einer Feedback-Kultur, welche konstruktive Kritik und herausfordernde Situationen als wichtigen Impuls zur Weiterentwicklung nutzt.
8.1 Schulentwicklung, Professionalisierung und Qualitätssicherung
Schulentwicklung bedeutet zum einen das Optimieren der Unterrichtsqualität, zum anderen fordert sie alle Mitglieder der Schulgemeinschaft auf, die Schule ständig verbessernd zu verändern, sie weiterzudenken und den gesellschaftlichen Bedürfnissen anzupassen. Qualitätsentwicklung und -sicherung sind im Schulsprengel Mühlbach in einem verbindlichen System organisiert. Dieses umfasst:
8.1.1 Fortbildung
Um die eigene Professionalität zu garantieren bzw. an den stetigen Wandel der Schule anzupassen, legen die Lehrpersonen großen Wert auf Fortbildung. Sie machen sich Gedanken über die persönliche Weiterbildung und setzen sich dabei jährliche (evtl. auch mehrjährige) Schwerpunkte. Dazu legt jede Lehrperson zu Beginn des Schuljahres der Schulführungskraft einen Fortbildungsplan vor, welcher diese Schwerpunkte sowie entsprechende Fortbildungsveranstaltungen beinhaltet. (Link Fortbildungsplan)
Der mit Beginn des Jahres 2003 vollzogene Beitritt zum Schulverbund Pustertal ermöglicht den Zugriff auf alle dort angebotenen Fortbildungen und auf weitere Schulentwicklungsressourcen dieses Netzwerkes. Zudem wird auf Landesebene eine Vielzahl an Fortbildungsseminaren angeboten. Im Sprengel selbst gibt es dazu noch einzelne, ganz spezifisch auf die Bedürfnisse der Schule ausgerichtete Veranstaltungen.
8.1.2 Berufsbildungs- und Probejahr
Besonderes Augenmerk legt die Schule auf Lehrpersonen, welche im Zuge des sog. Berufsbildungs- und Probejahres (BBJ) ein unbefristetes Anstellungsverhältnis erlangen.
Folgende Etappen müssen an unserer Schule dabei durchlaufen werden:
Zur systematischen Abwicklung des BBJ stehen von der Schule entwickelte Professionalisierungsinstrumente zur Verfügung: Kriterien für die Bewertung von Lehrpersonen, Unterrichtsbeobachtungsbogen sowie die Persönliche Fortbildungsplanung.
8.1.3 Evaluation
Stets ausgerichtet auf die Inhalte des Leitbildes setzt sich das Kollegium der Lehrpersonen im Schulsprengel Mühlbach auf Vorschlag der Steuergruppe ein- oder mehrjährige Schwerpunkte, aufgrund derer auf allen Entscheidungsebenen, in allen Schulstellen und Gremien Maßnahmen zur Umsetzung geplant und durchgeführt werden. Im Rahmen des Evaluationszyklus „Planen – Umsetzen – Bewerten – Planen – usw.“ führt der Schulsprengel diesbezüglich periodisch – wechselnd bei Schülern*innen, Eltern bzw. Lehrpersonen – schulinterne Evaluationen durch, deren Inhalte, Instrumente und Ergebnisse allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft transparent gemacht werden. Zu diesem Zwecke ist eine eigene Arbeitsgruppe eingesetzt, welche aus Lehrpersonen der Grund- und Mittelschule besteht. (Link Kriterien Schulinterne Evaluation)
Regelmäßig wird die Qualität der Arbeit im Schulsprengel Mühlbach auch von der Landesevaluationsstelle des Deutschen Bildungsressorts in Form einer externen Evaluation überprüft und bewertet.
Aufgrund der Ergebnisse der jeweiligen internen oder externen Evaluationen werden in den betreffenden Gremien (Schulstellen, Klassenräte, Fachgruppen, …) Maßnahmen sei es zur Festigung von Stärken- als auch zur Behebung von Schwächebereichen beschlossen, in Protokollen schriftlich festgehalten und umgesetzt. Mit dem erneuten Planen tritt der Evaluationszyklus sodann in eine nächste Phase.
[1] Die Grundschulen der Gemeinden Mühlbach und Rodeneck sowie die Mittelschule „Katharina Lanz“ in Mühlbach sind zur Verwaltungseinheit „Schulsprengel Mühlbach“ zusammengefasst. Ihr gehören neben den Schüler*innen sowie den Lehrkräften beider Schulstufen, den Mitarbeiter*innen für Integration, die Sekretariatsangestellten und die Schulwarte/innen an. Außerdem sind die Grundschüler*innen des Ortes Schabs (Gemeinde Natz-Schabs) dem Einzugsgebiet der Mittelschule „Katharina Lanz“ zugeordnet. Kinder aus der Bergfraktion Sergs (Gemeinde Vintl) bilden einen weiteren, kleinen Teil des Sprengels; sie besuchen in der Regel die Grundschule Meransen und sodann ebenso die Mittelschule „Katharina Lanz“ in Mühlbach.
Teil C: So handeln wir (jährlicher Teil / wird zum jeweiligen Schuljahresbeginn erstellt und ist nach Beschlussfassung des Schulrates im Herbst auf der entsprechenden Seite der Schulstelle auf unserer Homepage unter der Rubrik Tätigkeitsplan ersichtlich)