Vor dem Hintergrund sozialer und emotionaler Bildung ist ein gemeinsam erarbeitetes, an Kompetenzen ausgerichtetes Curriculum, das regelmäßig von schulstufenübergreifenden Fachgruppen angepasst wird, Grundlage für unsere Unterrichtstätigkeit.
Wir legen Wert darauf, dass Schüler/innen an aktuellen Themen lernen. Sie sollen mit neuen Medien verantwortungsbewusst umgehen können und diese effizient zu nutzen wissen. Im Sinne lebenslangen Lernens geben wir unseren Schülern/innen Lerntechniken und Lernstrategien mit auf den Weg, welche sie selbständig anwenden können.
Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen und Angebote zur Schul- und Berufsorientierung ergänzen unser Bildungsprogramm.
4.1 Curriculare Planung
Die didaktische und organisatorische Autonomie der Schule ermöglicht es, bei der Umsetzung der Bildungs- und Kompetenzziele die eigenen Vorstellungen zu einem pädagogischen Konzept hinsichtlich des sozialen, fachlichen und fächerübergreifenden Lernens zu realisieren. Die Planung des Bildungsangebotes und der Bildungstätigkeit der Schule findet ihren Niederschlag in der curricularen Planung. Durch die curriculare Planung stellen wir sicher, dass für alle Schülerinnen und Schüler des Schulsprengels ein Bildungsangebot erstellt wird, das sowohl die in den Rahmenrichtlinien vorgegebenen Kompetenzziele als auch das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Umfeld berücksichtigt.
Das Schulcurriculum stellt das Bindeglied zwischen den Rahmenrichtlinien und der Unterrichtstätigkeit an der Schule dar. Es ist Bestandteil des Schulprogramms, wird auf der Homepage des Schulsprengels veröffentlicht und schafft dadurch Transparenz für Schüler/innen und deren Familien in Bezug auf Anforderungen und Erwartungen.
Das Schulcurriculum ist für alle Lehrkräfte verbindlich. Es ist wichtig, dass für Klassenräte und Lehrpersonen didaktische Freiräume erhalten bleiben, um Lernprozesse und Lernanlässe zu organisieren sowie den Lernansprüchen der Schüler/innen durch Differenzierung gerecht zu werden.
Zu Beginn jeden Schuljahres wird das Curriculum in schulstufen- und schulstellenübergreifenden Fachgruppen gesichtet und aktualisiert. (Link Schulcurriculum)
4.2 Wahlpflicht- und Wahlangebote, Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen und Projekte
Die Unterrichtszeit wird entsprechend der Rahmenrichtlinien des Landes in drei Bereiche gegliedert. Dadurch wird dem Bildungsrecht, der Bildungspflicht und der Individualisierung der Schüler/innen Rechnung getragen.
- Der Kernbereich hat die Erreichung der allgemeinen Bildungsziele und den Erwerb der grundlegenden Kompetenzen zum Ziel.
- Der Wahlpflichtbereich, welcher durch die Bildung von Schüler/innengruppen aus verschiedenen Klassen umgesetzt wird, dient zur Umsetzung der Profilbildung und Schwerpunktsetzung der Schule, zur Vertiefung des Kernunterrichts, zur Durchführung von besonderen Projekten, zum Aufholen von Lernrückständen sowie zur Begabungs- und Begabtenförderung.
- Die fakultativen Angebote des Wahlbereichs kommen den Interessen der Schülerinnen und Schüler nach und erweitern das Bildungsangebot der Schule.
Diese drei Bereiche werden durch Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen (Lehrausgänge und Lehrfahrten, Museums- und Theaterbesuche, Feste und Feiern und dgl.) und Projekte ergänzt. Sie lockern nicht nur den schulischen Alltag auf, sondern dienen zur Unterstützung eines handlungsorientierten, fächer-, klassen- oder schulstellenübergreifenden Unterrichts und zur Förderung der sozialen Kompetenzen. (Link Kriterien Unterrichtsbegleitende Veranstaltungen)
4.3 Lernen lernen
Dreijahresziel: Schüler/innen erarbeiten sich im Unterricht und in ihrem sozialen Umfeld das nötige Basiswissen für ihren weiteren Bildungsweg.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
· Schüler/innen werden zur selbstständigen Informationsbeschaffung (z.B. über neue Medien, Umfragen, Lektüre …) hingeführt.
· Die Lehrkräfte legen Wert auf einen zeitgemäßen Umgang mit neuen Medien.
· Alle Schüler/innen der Mittelschule „Katharina Lanz“ erwerben im Wahlpflichtbereich Grundkenntnisse im Bereich Lernorganisation und Lerntechnik. Dafür entsteht ein eigener Pool an Unterrichtsmaterialien, auf den alle Lehrkräfte zurückgreifen können.
4.4 Selbständigkeit
Dreijahresziel: Schüler/innen können Arbeitsaufträge in unterschiedlichen Situationen und in unterschiedlicher Form selbständig durchführen.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
· Schüler/innen praktizieren selbständiges Lernen bei Projekten, beim Werkstattunterricht, beim Lernen an Stationen, beim Aufbereiten von Präsentationen, bei Referaten und bei der Arbeit im Wahl- und Wahlpflichtbereich.
4.5 Kommunikations- und Informationstechnologie
Dreijahresziel: Um sich in einer von Technologien geprägten Welt zurechtzufinden und als Voraussetzung für lebensbegleitendes Lernen, ist es notwendig, dass sich alle Schüler/innen die grundlegende Fähigkeit aneignen, mit digitalen Technologien umzugehen, und diese sinnvoll und verantwortungsvoll nutzen. Ziel ist die Förderung der Schüler/innen auf ihrem Weg zu kommunikations- und kooperationsfähigen, kritischen Nutzern/innen sowie Gestaltern/innen von Medien.
Maßnahmen zur Konkretisierung:
· Entsprechende Fertigkeiten und Fähigkeiten werden in das gesamte Curriculum integriert.
· Die Lernenden sprechen über ihre Erfahrungen beim Einsatz von kommunikations- und informationstechnologischen Mitteln im Unterricht und thematisieren Auswirkungen, die ihren unmittelbaren Erlebnisbereich und den Alltag betreffen. In der Auseinandersetzung mit den Folgen der Nutzung von Kommunikations- und Informationstechnologien bauen sie eine reflektierte Haltung zur Technologie auf. Die Lernenden entwickeln so stufenweise ein Verständnis für die Funktionsweise und die zugrundeliegende Logik der verwendeten kommunikations- und informationstechnologischen Mittel.
· Sowohl für die Grundschule als auch für die Mittelschule werden im Schulcurriculum all jene Kompetenzen im Bereich KIT festgelegt, welche allen Schülern/innen in ihrer weiteren Ausbildung zugutekommen. Die Lernziele in diesem Bereich werden in den verschiedenen Unterrichtsfächern des Kernbereichs sowie in Angeboten des Wahlbereichs und des Wahlpflichtbereichs angestrebt.
Für alle Schüler/innen der Mittelschule „Katharina Lanz“ ist der Bereich KIT fester Bestandteil des Wahlpflichtfaches. Dafür steht ein eigener Pool an Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, auf den alle Lehrkräfte zurückgreifen können.